Eintrittspreise soweit nicht anders angegeben:
5 Euro normal
3 Euro ermäßigt
Infos und Vorverkauf für Konzerte in unserer Location gibt es beim Eventfrog. *)
Bei den Filmen gibt es keinen Vorverkauf. Geschenkgutscheine gibt es an der Abendkasse.
Einlass ist unter der Woche 30 Minuten vor Veranstaltungsbeginn, am Wochenende 1 Stunde vorher.
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Die Brüder Philipp und Tobias wachsen 2006 in der ostdeutschen Provinz auf. Die Familie baut ein Haus. Der hagere Uwe, der auf der Baustelle hilft, ist plötzlich tot. Sein Absturz scheint das Schicksal einer ganzen Region widerzuspiegeln: zu viel Alkohol, keine Arbeit und eine DDR-Vergangenheit, von der man sich nicht befreien kann.
Mit dem Einzug in das noch unfertige Haus beginnt der Zerfall der Familie. Der Vater wird arbeitslos, die Mutter versucht, die Dinge am Laufen zu halten. Mittendrin Tobi und Philipp, alleingelassen mit sich selbst.
Im Gegensatz zur häuslichen und familiären Enge scheint die Landschaft grenzenlos. Endlose Wälder, gelbe Rapsfelder und das türkisblaue Wasser der Steinbrüche, in das man springen kann, um der Langeweile für einen Moment zu entkommen.
In einem Leben, in dem es ansonsten wenig Lichtblicke und Vorbilder gibt, wird die Natur zum Rückzugsort. Am Ende bleiben nur noch die älteren Jungs, die Abenteuer versprechen, aber Gewalt und Fremdenhass meinen. Ihnen schließt sich Philipp an. Zum ersten Mal spürt er Sinn und Zugehörigkeit, auch wenn dafür Grenzen überschritten werden. Als in der Nähe ein Flüchtlingsheim entstehen soll, eskaliert die Situation.
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In ihrem ersten langen Kinospielfilm MIT DER FAUST IN DIE WELT SCHLAGEN adaptiert Regisseurin
und Drehbuchautorin Constanze Klaue (geb.1985) den 2018 erschienenen Gegenwartsroman
„Mit der Faust in die Welt schlagen“ von Lukas Rietzschel (geb. 1994). Der Film feierte am 16.
Februar im Rahmen der Internationalen Filmfestspiele Berlin in der Reihe „Perspectives“, einem
Wettbewerb für Debütfilme, Premiere.