Der Film folgt über rund ein Jahr drei Erzieher:innen, die im Schichtdienst eine kleine Wohngruppe für fünf Jungen im vorpubertären Alter in Brandenburg betreuen – im Alltag, beim Essen, den Hausaufgaben, Filmabenden und in privaten Momenten. Dabei bemühen sie sich als „Familie auf Zeit“ um Geborgenheit, Struktur und Rückhalt, bleiben aber stets zwischen Behörden, Jugendamt, Eltern und eigenen Gefühlen eingebunden. Der Dokumentarfilm zeigt mit großer Sensibilität, wie wichtig diese pädagogisch-emotionale Arbeit ist, um Kindern trotz schwerer Lebenslagen Perspektiven zu eröffnen.